Im Frühsommer hatte der ALPS-Bergworkshop in Pfronten Premiere. Rückblick auf ein gelungenes Wochenende (das leider viel zu kurz war)
Der Wunsch, einen ALPS-Bergworkshop zu gestalten, schlummerte schon lange. Doch wo könnte dieser stattfinden, wie organisiert, mit welchen Themen besetzt werden. Und was wären die schönsten Wanderrouten? Der Zufall kam zu Hilfe, als uns die Wildgrün Allgäu Lodge in Pfronten ansprach, weil „wir etwas machen wollen“. Schon beim ersten Kontakt und Besuch im Haus in Pfronten war klar: Der Bergworkshop muss hier stattfinden. Ein Datum fand sich schnell. Die Organisation konnte beginnen.
Das Thema ergab sich von selbst: Es sollte für die TeilnehmerInnen eine Auszeit werden. Wandern, mentales Erleben, Sinne beleben mittels Natur und guter Kost und es sollte ein gutes Miteinander sein. Gela Allmann, Bergsportlerin und Model, sagte sofort zu. Yoga-Frau Daniela de Greiff, Viva Pullach, selbst Allgäuerin, ebenso. Mental-Trainer Marcus Himpel signalisierte Bereitschaft, für das leibliche Wohl wollte Michaela Baur, Bioköchin, sorgen. Damit stand der Rahmen. Unterstützung bekam ALPS nicht zuletzt vom Pfrontner Tourismusmann Jan Schubert: Er stellte uns einen Bergführer. Zwölf Teilnehmerinnen, darunter zwei Leserinnen aus der Schweiz, trafen am Donnerstag Abend in der Wildgrün Allgäu Lodge ein. Und lernten sich gleich beim gemeinsamen Kochen kennen.
ALPS Bergworkshop: der erste Tag
Freitag, der eigentlich erste Workshop-Tag, begann mit Yoga, Sonnengrüße mit Blick auf die Berge. Motto dieses Tages: Ziel erreichen, oben ankommen und zwar mit Leichtigkeit. Auf ging’s zum Breitenberg mit Bergführer Alex und Gela Allmann. Herrliches Wetter und 1000 Höhenmeter lagen vor uns, wunderbare Waldwege, über Stock und Stein. Die Rasten nutzte Gela Allmann, um über ihren schicksalhaften Sturz in die Tiefe zu berichten und ihre Erfahrungen, wieder nach „oben“ zu kommen. Über ihren tiefem Glauben, die Liebe zu sich und die Disziplin, am Genesungsprozess dranzubleiben: Fight, Smile, Love. Alex führte uns sicher zum Gipfel und zur Ostlerhütte, wo Wirtin Andrea uns schon mit Brotzeit erwartete. Auf den Abstieg folgte Faszientraining mit Yoga-Frau Claudia. Und spätestens beim Abendessen waren sich alle einig: Wir sind im Glück! Mit anderen Worten: Erstes Tagesziel erreicht!
ALPS Bergworkshop: der zweite Tag
Nach dem Morgenyoga setzte Mental-Trainer Marcus das Motto für Tag 2: „Wege erkennen, für Wege entscheiden, Sinne und Bauchgefühl nutzen“. Er ließ uns auf der Wanderung entscheiden, welchen Weg wir gehen wollten. Ist dies der Richtige? Nur weil es bergauf geht? Oder lieber die andere Abzweigung, die aber zunächst bergab führt? Obwohl wir doch nach oben wollen. Der Weg hatte einige Tücken, die mit sehr viel Herz und Charme bewältigt wurden. Begleitet wurden wir von Pfrontens Tourismuschef Jan Schubert. Er führte uns durch die Natur und machte die Gruppe mit der Heuwiesnkönigin Kati II. bekannt. Ein Heuschnaps in Ehren durfte natürlich nicht fehlen.
Mittagsziel des zweiten Tages war die vegetarische Hündeleskopfhütte von Silvia Beyer. Es wurde gevespert und gesungen. Der Tag endete mit Yoga und einem wunderbaren Essen, das Michaela Baur für uns kochte. Am späten Abend ging’s zum Sommer-Sonnwendfeuer. Ein wunderbarer Ausklang des Tages und des Wochenendes. Und schon wieder: Ein Tag im Glück. Alle TeilnehmerInnen forderten Wiederholung! Also, versprochen: Wir werden 2018 wieder einen oder zwei Bergworkshop(s) machen.
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Auf Wiedersehen
Wer Interesse hat, kann sich gerne unter alpszeit@alps-magazine.com für den nächsten Workshop vormerken lassen. Sobald Termin und Programm feststehen, melden wir uns.