Nicht immer schaffen es die alpenverliebten Münchnerinnen und Münchner und ihre Gäste bis ins Gebirge. Möglichkeiten zum Wandern, Klettern, Hüttenzauber und Bergblick gibt es aber auch ohne die Stadtgrenzen zu verlassen
Hi-Sky – Panoramablick vom größten transportablen Riesenrad der Welt
Seit April 2019 bietet das Riesenrad Hi-Sky im Werksviertel am Ostbahnhof mit seinen fast 80 Metern Höhe eine fantastische Aussicht über München. Die Fahrt dauert etwa 30 Minuten. Wem das noch nicht genügt, der kann eine 60-minütige Fahrt mit typisch bayerischem Weißwurstfrühstück buchen. Das größte transportable Riesenrad der Welt steht als Zwischennutzung an der Stelle, an der bis 2021 das neue Konzerthaus der Symphoniker des Bayerischen Rundfunks entstehen soll (hi-sky.de).
Die Berge und Wir – 150 Jahre Deutscher Alpenverein
Die Ausstellung zum 150-jährigen Jubiläum des Deutschen Alpenvereins erzählt von dessen Gründung, aber auch von Naturschutz, vom Verein in der NS-Zeit, den Schattenseiten des Bergsteigens und der steten Sehnsucht nach der Bergwelt, die sich heute in millionenfach geposteten Bildern von Gipfeln und Seen manifestiert. Die Objekte, Bilder und Dokumente stammen größtenteils aus den Sammlungen der Alpenvereine, seiner Sektionen und Mitglieder (bis 19.09.20, Alpines Museum, www.alpenverein.de/Kultur/Museum).
Almenrausch und Gipfelpanorama
Keine Zeit für einen Ausflug in die Bergwelt? Dann kann ein Aufenthalt in einem Almzimmer des jüngsten Cocoon Hotels nahe des Hauptbahnhofs die Sehnsucht stillen. Alle Zimmer, beispielsweise die Kategorie „Cosy Alm“, verfügen über ein Boxspringbett, eine „Cocoon Cabin“ mit Minisofa und ausklappbarem Schreibtisch sowie ein Bad mit Raindance Dusche. Die Zimmer sind mit Designelementen wie Stadlholz-Vertäfelungen an den Wänden, Blechmilchkannen als Hängelampen, alte Holzschemel als Nachttische und Emaille-Waschschüsseln in den Bädern ausgestattet. Zwei Suiten wurden in Zusammenarbeit mit den Partnern AlmDudler und Jägermeister gestaltet und schaffen Erlebniswelten rund um das Thema Berge. Zudem gibt eine Gondel als Businesscenter in der Lobby, eine Almhütte im Garten für Events und ein Aufzug in Gondel-Optik, der eine Seilbahnfahrt simulieren soll (Mittererstraße 9, cocoon-hotels.de).
Um ein grandioses Bergpanorama zu genießen, bietet sich das im Februar eröffnete „M’Uniqo“ im Hotel Andaz an: Münchens höchste Bar beschert von der Dachterrasse auf fast 50 Meter Höhe einen Blick bis in die Alpen (Leopoldstraße 170, www.hyatt.com).
Alpine Herausforderung in der Stadt
Das DAV Kletter- und Boulderzentrum München Süd ist mit 7.800 Quadratmetern Kletterfläche die größte Kletteranlage der Welt. Bis zu 18 Meter hoch ragen die Wände empor. Nach der sportlichen Herausforderung lockt das Bistro mit sonniger Dachterrasse. Die Ausrüstung kann ausgeliehen werden (www.kbthalkirchen.de).
Ost-West-Passage München
Wie wäre es mit einer Stadtdurchquerung zu Fuß? Vom Prinzregentenplatz bis zum Schloss Nymphenburg sind es 12 Kilometer. Auf dem Weg gibt es viele Sehenswürdigkeiten und unerwartete Details zu entdecken, die sich nur im Wandertempo erschließen. Bequeme Schuhe, Wasserflasche und los geht es (http://ots.de/6ASfel)!
Bergsportspezialisten
Wer in die beliebten Münchner Hausberge will, benötigt dafür die richtige Ausrüstung. Kein Wunder, dass die Münchner Sportgeschäfte dafür ein breit gefächertes Sortiment anbieten. August Schuster zum Beispiel, der Gründer des Sporthauses Schuster, war selbst ein leidenschaftlicher Bergsportler. Auch über hundert Jahre später hat sich das Sporthaus noch dem Bergsport verschrieben. Das zeigen historische Schwarzweißaufnahmen rund um den Bergsport, eine Kletterwand über alle Stockwerke oder die Servicestelle des Alpenvereins im Haus. (Rosenstraße 1-5, www.sport-schuster.de).