Egal ob im kleinen Kreis oder mit einer großen Party: Am Tegernsee und im Mölltal bei einer Waldhochzeit können Brautpaare ihre Hochzeit mit Familie und Freunden zelebrieren. Schön für entspannende Flitterwochen ist das Fünfsterne-Hotel Giardino Marling in Südtirol
Rund 407.000 Paare sagten laut dem Bundesamt für Statistik 2017 hierzulande offiziell „Ja!“ zueinander. Dabei waren Frauen bei ihrer Erstheirat 31,7 und Männer 34,2 Jahre alt. Gründe für diesen Schritt gibt es viele: 46 Prozent der Befragten nannten bei einer Umfrage von statista, dass sie sich dem Partner dadurch stärker verbunden fühlen. 24 Prozent sind für eine Hochzeit, weil sie eine lange Tradition hat und ein schöner Brauch ist. Bei elf Prozent überwiegt die Freude, mit ihren Liebsten ein großes Fest zu feiern. „Heiraten ist auf jeden Fall ein Statement, dass man es ernst miteinander meint und das besiegeln möchte“, erklärt Michael Diaz, Therapeut und Coach aus Regensburg. „Außerdem bedeutet es einen Höhenpunkt in der Partnerschaft. Mit diesem Zeichen der Zusammengehörigkeit setzt man einen Anker, an den man sich immer wieder erinnern kann. Jeder hat heutzutage die freie Wahl, wie er diesen Meilenstein zelebriert. Die einen mögen es minimalistisch im kleinen Kreis. Die anderen möchten mit einer großen Party das Maximum aus diesem Tag herausholen.“
100 Prozent Privatsphäre
Für bis zu 65 Personen kann im Alm-Chalet des Relais Chalet Wilhelmy an einer festlichen Tafel eingedeckt werden. Dabei profitieren Gäste des Boutique Hotels in Bad Wiessee von einer besonderen Konstellation: Das 2013 ergänzte Gebäude steht separat neben dem Haupthaus und hat mit rustikalem Holz, Sprossenfenstern und Kamin 100 Prozent Privatsphäre in gehobenem Hüttenambiente. Von der breiten Terrasse reicht der Blick über den Garten mit altem Baumbestand und Wiesen bis zu den nahen Bergen. Im Obergeschoss liegt unter den Dachschrägen eine 100 Quadratmeter große Luxussuite, in der sich das Brautpaar zurückziehen kann; 20 weitere Zimmer und Suiten bieten stilvoll eingerichtete Übernachtungsmöglichkeiten für Familie und Freunde, die so mehr als den Festtag miteinander teilen. Kulinarisch kommen sie mit einem Catering auf ihre Kosten, für das Stefanie Ziegelbauer und ihr Mann Johannes sorgen. Auf Wunsch übernimmt das Ehepaar auch in anderer Hinsicht die Organisation – egal ob es um Friseur, Fotograf, Musik, Kutsche oder Oldtimer für den Transport zur kirchlichen und standesamtlichen Trauung im Kurort oder einer anderen Stelle rund um den Tegernsee geht. Eingebettet in eine oberbayerische Bilderbuchlandschaft hat dieser nicht nur in den Sommermonaten seinen Reiz. „In der Nebensaison ist es bei uns angenehm ruhig. Freie Termine und Locations sind leichter zu bekommen“, weiß Stefanie Ziegelbauer. Auch das Wetter spiele mit, Herbst- und auch Wintertage mit herrlichem Sonnenschein seien keine Seltenheit. „Im Vordergrund das Brautpaar auf dem Steg, dahinter das Wasser, das je nach Lichteinfall seine Farbe ändert, am Horizont die Alpen – dieses Fotomotiv gelingt bei uns rund ums Jahr.“
Weitere Infos: www.relais-chalet.com
Waldhochzeit
Der Wald hat für den Moserhof im Kärntner Mölltal eine wichtige Funktion: Aus ihm stammt das Holz, mit dem Heinz Hartweger Chalets und Möbel baut; in der eigenen Hackschnitzelheizung wird es verfeuert und sorgt auf dem gesamten Anwesen für wohlige Wärme. In Sichtweite auf der anderen Seite der Möll gelegen, lädt er außerdem zu Spaziergängen und Ausritten ein. Für Hochzeitpaare spielt er neuerdings eine ganz besondere Rolle: Sie können sich inmitten von Natur pur trauen lassen. Dazu werden auf einer Waldlichtung fellbedeckte Bänke und schön dekorierte Tische aufgestellt; Nadelbäume und Moos duften, Vögel zwitschern, in den Wipfeln rauscht der Wind. Vom Gutshaus gelangen Gäste in wenigen Minuten über eine Brücke zu Fuß an diesen wildromantischen Ort. Alternativ können sie sich von Heinz Hartweger mit dem Traktor transportieren lassen – ein besonderer Clou. Auch ansonsten haben er und seine Frau auf dem Hof so viel Platz und Möglichkeiten, so dass jede Hochzeit einzigartig ist. Außerhalb der Hochsaison sind Trau-Zeremonien auf der Holzplattform am Bergwasser-Badeteich ebenso möglich wie in einer kleinen Kapelle, die im Chalet-Dorf liegt. Von der passenden Beschilderung über handgefertigte Traubögen geht jeder Wunsch in Erfüllung. Weil keine Nachbarn gestört werden, können Kinder draußen toben. Außerdem darf in der Dunkelheit ein Feuerwerk gezündet werden und die gebuchte Band bis 2.00 Uhr in der Früh spielen. Aus der Gutshofküche kommt das mehrgängige (Grill-)Menü und Mitternacht-Büffet für bis zu 120 Personen, aber auch die selbstgebackene Hochzeitstorte und vom Brötchen mit regionalem Aufstrich bis zum Prosecco mit Holunder alles für den Aperitif-Empfang. Garant für ein besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl sind die Unterkünfte: Bis zu acht Personen haben jeweils in sechs (Premium-)Chalets, drei historischen Almhütten und vier Suiten Platz; Frühstück für alle wird im Gutshaus serviert. Entspannende Verlängerungsmöglichkeit ist ein Aufenthalt im Luxus-Chalet Moseralm: In Alleinlage auf 1.600 Metern logieren seine Gäste auf 120 Quadratmetern umgeben von edlem Alpin-Ambiente und mit Panorama-Blick auf Dreitausender.
Weitere Infos: www.landgut-moserhof.at
Fallen lassen in den Flitterwochen
Erst monatelange Vorbereitungen, dann die Aufregung rund um den Event: Heiraten ist schön, aber auch anstrengend. Umso willkommener sind danach Flitterwochen an einem Ort, an dem man sich fallen und verwöhnen lassen kann. Sein statt müssen ist das Motto des Fünfsterne-Hotels Giardino Marling in Südtirol. Mit Blick auf Meran liegt das inhabergeführte Hideaway inmitten von Weinbergen, Apfel-Plantagen und einem gepflegten Garten. Gediegenes Wohlfühlambiente haben alle 48 Zimmer und Suiten genauso wie der großzügige Wellnessbereich im dritten Stock, zu dem bodentief verglaste Saunen, stilvolle Ruheräume und ein Panoramapool auf der begrünten Dachterrasse gehören. Alternativ kann man die Stunden auf einem Liegestuhl im 4.500 Quadratmeter großen Hotelpark voller Olivenbäume, Palmen, Lavendel, Rosen und Hortensien verstreichen lassen. Ideal zum Ausschwärmen sind Wanderungen mit Ausblick auf den nahen Waalwege, die unweit des Hotels vorüberführen. Oder ein Bummel durch Meran unten im Tal – egal ob auf der Kurpromenade entlang der Etsch oder durch die Laubengassen der Altstadt. Nach der Rückkehr wartet als weiterer Genuss das abendliche Gourmetmenu. Wegen des milden Klimas wird es an rund 180 Tagen pro Jahr auf der Terrasse serviert. Die passenden Tropfen dazu findet sich in einem begehbaren Weinraum mit 300 Positionen.
Weitere Infos: www.giardino-marling.com