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Den Winter neu entdecken beim Winterwandern in Innsbruck

Innsbruck

Innsbruck, gekleidet im traumhaften Winterkleid, führt seine Besucherinnen und Besucher auf idyllische Winterwanderwege. © Innsbruck Tourismus / Vorhofer

Vielleicht die schönste Art, den Winter neu zu entdecken

Schnee, der unter den Schuhen knirscht. Kleine Bächlein, die unter einer Eisdecke dahinmurmeln. Wintersonne statt Nebelgrau. Und viel frische Luft, die die Seele beflügelt. Wer dieses Wintermärchen erleben möchte, ist in Innsbruck genau richtig: 67 Kilometer Winterwanderwege führen durch die Region und zeigen: so kann Winter.

Dass Wandern nicht nur im Sommer Freude macht, sondern auch in der kalten Jahreszeit ein Genuss ist, wissen alle, die Bewegung in der Natur schätzen. Auch wenn es kleine örtliche Einschränkungen gibt, – denn die Wandertour im Winter kann nicht auf den höchsten Gipfel führen – ist Winterwandern zweifelsohne ein genussvoll-gesundes Erlebnis. Und die Region Innsbruck kann dieses bieten: Ob gemütlich am Mieminger Plateau, umgeben von hochalpiner Landschaft im Sellraintal oder mit Seilbahnunterstützung in Oberperfuss, Winterwandern in der Region Innsbruck regt nicht nur das Herz-Kreislauf-System an, sondern lässt das Herz auch vor lauter Freude höher hüpfen – erwarten Urlauber doch Wiesen und Wälder im Winterkleid, atemberaubende Bergpanoramen und glitzernder Schnee.

Ein bisschen Theorie

Bevor die Wanderschuhe aber geschnürt werden, gibt es ein paar Punkte zu beachten, denn für einen ausgewiesenen Winterwanderweg gibt es offizielle Kriterien: Ein Winterwanderweg ist „ein im Schnee angelegter Weg, der markiert, unterhalten, kontrolliert und vor alpinen Gefahren gesichert wird. Winterwanderwege sind ausreichend breit, nur mäßig steil und nicht ausgesetzt, auch bei schlechtem Wetter und Schneefall relativ gefahrlos und mit geeignetem Schuhwerk leicht zu begehen.“
Das mag zwar in der Theorie trocken klingen, ist aber in der Praxis genau der Grund, warum Winterwandern für jedermann und jederfrau geeignet ist: Man darf sich darauf verlassen, dass die winterliche Entdeckungsreise auf gut präparierten Strecken zu den schönsten Plätzen der Region führt. Start und Ziel sind gut ausgeschildert und auch Rastmöglichkeiten sind vorhanden. Auch der wintersportliche Effekt ist klar, denn man ist mindestens eine Stunde unterwegs. Und wer jetzt genug von Theorie hat, dem sind diese Winterwanderwege für einen „Praxis-Test“ ans Herz gelegt.

Innsbruck

Die farbenfrohe Beschilderung führt Winterwanderer auf die richtigen Wege. © Innsbruck Tourismus / Vorhofer

67 Kilometer, 17 Wege – 3 davon neu

Bereits im letzten Winter wurden kontrastreiche Wege ausgeschildert – gemütlich am Mieminger Plateau und in hochalpiner Landschaft umgeben von Dreitausendern im Sellraintal. Heuer geht’s noch höher hinaus – beziehungsweise schnell hoch hinaus: Drei neue Winterwanderwege werden diesen Winter in Oberperfuss ausgewiesen. Neben einer Panoramarunde, die auf rund fünf Kilometern durch das charmante Dorf führt, ist der Ausgangspunkt für zwei Wege die Bergstation der Bergbahn: Auf dem Winter-Sonnrainweg geht es auf 1.400 Metern über gut vier Kilometer und in rund zwei Stunden in schönster Sonnenlage entlang, der Weg zum Speichersee ist mit 3,5 Kilometern zwar etwas kürzer, aber ein wenig steiler und beansprucht so rund zweieinhalb Stunden Gehzeit. Einkehrmöglichkeiten gibt es ausreichend – entweder das Panoramarestaurant oder beim Weg zum Speichersee auch das Gasthaus Stiglreith.

Und das Beste: Für all jene, die in der Region Innsbruck urlauben, ist die Auffahrt mit der Bahn kostenlos, da diese Leistung in der Gästekarte, der Welcome Card, integriert ist. Die Welcome Card ist zusätzlich das Ticket für alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Region Innsbruck – somit kann man alle Winterwanderwege erreichen, egal wo in der Region man zu Gast ist.

Innsbruck

Winterwonderland Innsbruck punktet bei Groß und Klein. © Innsbruck Tourismus / Vorhofer

Winter, Wandern, Sonnenschein: am Mieminger Plateau

Wenn man sich auf eine Winterwanderung am Mieminger Plateau aufmacht, zählen Sonnenbrille und Sonnencreme neben dem richtigen Schuhwerk und der passenden Kleidung zur Grundausrüstung, wandert man hier doch in einer der sonnenreichsten Regionen Tirols. Vier ausgewiesene Winterwanderwege bieten genug Möglichkeit, um strahlenden Sonnenschein und herrliche Fernsicht auf die umliegenden Berge zu genießen.

Die Dreitausender als Wanderbegleiter

Hochalpin, aber immer noch sanft wandert man in den Bergsteigerdörfern im Sellraintal. Bestens präparierte und sichere Wege führen hier durch eine einmalige Bergnatur. Eine imposante Szenerie der Stubaier Alpen begleitet einem dabei auf Schritt und Tritt. Und auch am höchsten Punkt des Sellraintals, im Ski Resort Kühtai auf 2.020 Metern, finden Wanderfreunde ebenfalls ausgeschilderte Winterwanderwege, die durch die hochalpine Landschaft führen.

Innsbruck

Wanderfreunde und Winterliebhaber/innen finden in und rund um Innsbruck 17 abwechslungsreiche Winterwanderrouten. © Innsbruck Tourismus / Vorhofer

Gut geführt durch den Winter
Wer seinen „Praxis-Test“ im Winterwandern gerne in Begleitung eines Wanderführers machen möchte, dem steht in der Region Innsbruck ein umfangreiches Programm an Winter- und Schneeschuhwanderungen zur Auswahl. Gäste haben mit dem Winterwanderprogramm täglich mindestens eine Möglichkeit, in bester Begleitung die schönsten Plätze zu entdecken. Und auch hier gilt: Mit der Welcome Card ist die Teilnahme kostenlos und zum entsprechenden Ausgangspunkt geht‘s gratis mit den Öffis. Alle Infos unter www.innsbruck.info/winterwanderprogramm

Viele weitere Infos rund um das Thema Winterwandern und zahlreiche Tourenvorschläge findet man auf www.innsbruck.info/sport/winter/winterwandern